ich bin mir ganz sicher, dass ihr diesen dialog noch kennt:
"wollen wir freunde sein?"
"ja"
oder diesen:
"Ich bin nicht mehr deine freundin"
"ok"
Wieso ist das denn heute alles so kompliziert? Wenn ein Junge und ein Mädchen jahrelang befreundet sind, heißt es heute immer "Die sind zusammen" und wenn sie noch keine Freunde sind, dann kann das eigentlich fast nie was werden, weil es immer Gerüchte geben wird oder die Gefühle eine Rolle spielen werden. Man kann sich nicht einfach begegnen und fragen, ob man ein Eis essen geht. Nein, das wäre ja unmöglich. Aber vor 10 Jahren hat das doch auch geklappt, wieso jetzt nicht mehr?
Wieso ist es so schwer neue Freundschaften zu knüpfen? Vielleicht weil wir in unseren Cliquen festgefahren sind? Weil wir immer auf oberflächliche Dinge achten? Weil wir zu erwachsen sind? Aber was ist denn kindisch daran, neue Freunde zu finden? Und wenn man immer wartet, kommt auch nichts dabei rum.
Früher war es normal, dass man nach einem Tag eine neue beste Freundin hatte. Wenn man heute nach einem halben Jahr jemanden zu seinen guten Freunden zählt, heißt es sofort "Du kannst ihn doch garnicht kennen."
Vielleicht stimmt das auch, aber wie gut muss man jemanden kennen, um mit ihm spaß zu haben, um mit ihm zu lachen? Wieso muss man deren Vergangenheit kennnen, wenn sie sich vielleicht geändert haben?
Wieso sind wir nur so ernst geworden ? Ich will nochmal 5 sein, keine Sorgen haben und rundum glücklich sein, weil alles so einfach war.
außerdem gab es auch damals schon die richtigen freunde. die loyalität stieg, klar. aber man sollte offener sein, finde ich. und das gilt auch für mich.